Donnerstags im Fetten Hecht & Freitags in der Faulen Kobra von Stefan Nink

Der Protagonist, der Autor nennt ihn schlicht Siebeneisen, lebt in Nordrhein-Westfalen, genauer in Oer-Erkenschwick. Aber dort bleibt er nicht. Als er donnerstags im Fetten Hecht erfährt, dass sein Freund Schatten 50 Millionen Euro geerbt hat, verlässt er diesen Ort mit dem westfälischen Dehnungs-e und macht sich auf Bitten von Schatten auf die Suche, sieben Miterben zu finden, ohne die die Erbschaft nicht wirksam wird. Natürlich leben die Sieben in den entlegensten Regionen der Welt… In seinen Roman wird deutlich, dass Stefan Link ist ein routinierter Reisebuch-Autor ist. Er erzählt humorvoll, spannend, sehr unterhaltsam.

‚Freitags in der faulen Kobra‘ ist sein zweiter Roman. Als Lokalredakteur Silbereisen an einem Yogakurs in einem indischen Palasthotel teilnimmt, bittet ihn ein Maharadscha um Hilfe und Silbereisen reist wieder los. „Im Fahrwasser des großen Entdeckers führt die Suche von Tonga nach Neuseeland, Kapstadt, Hawaii und Kanada. Und während sich Silbereisen mit Straußen, Eisbären und einem kleptomanischen Buschbaby herumschlagen muss und seine Freunde Wipperfürth und Schatten ihn aus dem Teehaus Zur faulen Kobra mehr oder weniger sinnvoll unterstützen, wird im Palast des Maharadschas ein ganz anderer Plan verfolgt.“( 1. Auflage, Limes Verlag, 2024)