Kategorie: Europa

  • Lektionen von Ian McEwan

    In ‚Lektionen‘ zeichnet Ian McEwan ein Bild über das Leben des Protagonisten Roland: „Von der Suez- über die Kubakrise, den Fall der Berliner Mauer bis hin zur Pandemie und Klimawandel“. Ein Leben, überschattet von Erfahrungen mit der übergriffigen Klavierlehrerin seiner Kindheit.

  • Nordwasser von Ian Mc Guire

    Dramatisch, brutal und abgrundtief böse: Ian Mc Guire schreibt in ‚Nordwasser‘ von Ereignissen und Schicksalen von Menschen und Tieren auf einem Walfangschiff im Nord-Polarmeer. Erschütternd, spannend und sehr lesenswert.

  • Zebras im Schnee von Florian Wacker

    frankfurtliesteinbuch In jedem Frühjahr aufs Neue: Eine richtig gute Aktion!Zebras im Schnee“ thematisiert das Stadtplanungsprogramm ‚Neues Frankfurt‘ in der Zeit von Ernst May und Martin Elsässer. Das fand ich interessant. Die Protagonistinnen Ella und Franziska dagegen sind für mich eher farblos geblieben. Die Dialoge habe ich häufig als aufgesetzt und wenig authentisch empfunden. Florian Wackers Schreibstil hat mich nicht mitgerissen. Aber natürlich lese ich jedes Jahr mit, wenn es wieder heißt Frankfurt liest ein Buch!

  • Das ferne Dorf meiner Kindheit von Yavuz Ekinci

    Rüstem weiß nicht, dass seine Großmutter Armenierin ist. Auch sein Vater Mirza erfährt das Geheimnis seiner Mutter erst nach deren Tod. Yavuz Ekinci erzählt in ‚Das ferne Dorf meiner Kindheit‘ generationsübergreifend von kurdischen, türkischen und armenischen Menschen in einem Bergdorf im Südosten der Türkei. 

  • Hitler Stalin, meine Eltern & ich von Daniel Finkelstein

    Daniel Finkelstein, ein politischer Kommentator und Kolumnist, schreibt über die ‚unwahrscheinliche Überlebensgeschichte‘ seiner Familie in einer furchtbaren Zeit: Während seine Großmutter und Mutter von den Nazis nach Westerbork und Bergen-Belsen verschleppt werden, wird die Familie väterlicherseits in den Gulag geschickt.

    Sehr lesenswert!

  • Im Meer schwimmen Krokodile von Fabio Geda und Enaiatollah Akbari

    „Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass sie wirklich weggeht“. Als er zehn Jahre alt ist, bringt ihn seine Mutter über die Grenze nach Quetta in Pakistan und geht zurück nach Afghanistan. Von diesem erschütternden Tag an, ist Enaiatollah, dessen Familie den von den Taliban verfolgten Hazara angehört, ein unbegleiteter, minderjähriger Flüchtling. Enaiatollah Albari aus Nawa, Afghanistan, und Fabio Geda aus Turin, Italien, erzählen in „Im Meer schwimmen Krokodile“ von der Flucht Enaiatollahs aus dem Osten Afghanistans über Pakistan, Iran, Türkei, das Mittelmeer, Griechenland bis nach Italien. Zutiefst bewegend, eindringlich und erschütternd. Dieses Buch sollten so viele Menschen, wie möglich lesen.

  • Sommer in Odessa von Irina Kilimnik

    Olga studiert Medizin. Radj auch. Es ist Sommer. Sommer im Jahr 2014, in Odessa. Irena Kilimnik erzählt mit großer Leichtigkeit über eine Familie und Menschen in der ukrainischen Millionen- und Hafenstadt am Schwarzen Meer. Der Roman handelt von Tanten und Cousinen, einem ungeliebten Studium, einem jähzornigen Opa, einer unstetigen Freundin, von Leidenschaft und dem Wunsch danach, von gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen und von Emanzipation und Erkenntnis.  

    Buchcover: Sommer in Odessa