Kategorie: Europa

  • Houwelandt von John von Düffel

    John von Düffel kenne ich aus unserer gemeinsamen Schulzeit auf der Cäcilienschule in Oldenburg. Jetzt schätze ich ihn als Autor wasseraffiner Romane. Houwelandt habe ich mit höchstem Genuss gelesen. Schreib bitte weiter, John!

  • Zur See von Dörte Hansen

    In ihrem neuen Buch skizziert Dörte Hansen die Bewohner und Bewohnerinnen einer Nordseeinsel. Ich lese über das Leben von Ryckmer, Hanne, Eske, Jens und Pastor Lehmann und bin sofort da. Habe die rauhe See und das besondere Licht des Nordens vor Augen, rieche die frische Seeluft, höre die Möwen kreischen und die Leute Platt schnacken.

  • Himmel über Charkiw von Serhij Zhadan

    Die Lektüre dieses Buches wühlt mich auf. Serhlj Zhadan und die BewohnerInnen Charkiws beeindrucken mich sehr.

  • Kummer aller Art von Mariana Leky

    Ich bin keine große Freundin von Kurzgeschichten. Diese von Mariana Leky fand ich allerdings sehr unterhaltsam und amüsant. Ich habe diese vielseitigen Geschichten mit Genuss gelesen. Sie sind, bevor sie zu diesem Buch wurden, als literarische Kolumnen in ‚Psychologie heute‘ erschienen.

  • Sie kam aus Mariupol von Natascha Woden

     In „Sie kam aus Mariupol“ erzählt Natascha Wodin vom Leben ihrer Mutter, die als junge Frau während der NS-Zeit als Zwangsarbeiterin nach Deutschland verschleppt wurde. DIE ZEIT schreibt sehr zutreffend über das Buch: „Die katastrophalen Geschichtsbrüche des 20. Jahrhunderts werden en miniature verhandelt, aber mit existenzieller Wucht.“

  • Die Hauptstadt von Robert Menasse

    Mit rasanter Geschwindigkeit beginnt „Die Hauptstadt“ von Robert Menasse. Bereits im Prolog skizziert Menasse sechs Protagonisten und ein durch Brüssel pesendes Schwein. In den folgenden zehn Kapiteln und dem Epilog geht es um Europa, die Vergangenheit, Zukunft, Vergänglichkeit, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und um 🐷🐷. Mehr möchte ich hier nicht verraten, aber die Lektüre empfehlen.  

  • Pflaumenregen von Stephan Thome

    Die Protagonisten dieses Romans von Stephan Thome sind für mich nicht so richtig „lebendig“ geworden. Aber über die Geschichte Taiwans von den 1940er Jahren bis heute habe ich viel dazugelernt.

  • Besser allein als in schlechter Gesellschaft von Adriana Altaras

    Nach ‚Titos Brille‘ und ‚Doitscha‘ ist ‚Besser allein als in schlechter Gesellschaft‘ das dritte Buch, das ich von Adriana Altaras gelesen habe. Auch dieses ist sehr autobiografisch und persönlich. Die Autorin erzählt von ihrer Tante in Italien, die unglaubliche 101 Jahre alt wurde – trotz spanischer Grippe, KZ, norditalienischer Schwiegermutter und Isolation während der Pandemie. 

  • Nachleben von Abdulrazak Gurnah

    Ein bewegender Roman von Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah über die Lebenswege von Ilyas und Hamza, zwei jungen Männern, die sich Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts den Askari, der kaiserlichen Schutztruppe im damaligen Deutsch-Ostafrika, anschließen.

  • Die Rothaarige Frau von Orhan Pamuk

    ‚Die Rothaarige Frau’ von Orhan Pamuk handelt von Vätern, Söhnen und dem Ödipusmythos, von der Suche nach Wasser, vom Brunnenbau und spielt in und um Istanbul in Zeiten der Militärdiktatur bis 2016. Leseempfehlung!

  • Der Buchhändler von Kabul von Åsne Seierstad

    Der Buchhändler von Kabul ist ein Roman von von Åsne Seierstad, einer Korrespondentin und Kriegsberichterstatterin aus Oslo, die fünf Monate mit der Familie eines Buchhändlers in Kabul zusammengelebt hat und detaillierte Einblicke in das Familienleben gewährt.

  • Die Unruhigen von Linn Ullmann

    Linn Ullmann, die Tochter von Liv Ullmann und Ingmar Bergmann, erzählt in ‚Die Unruhigen‘ von ihrer Kindheit, ihren Beziehungen zu den berühmten Eltern. Das Buch wechselt zwischen romanhafter Erzählung und der Transkription von Gesprächen mit dem alten Vater kurz vor dem Ende seines Lebens. Es spielt in Hammars, Oslo, Stockholm und den USA. Danke, Jutta Martha Beiner, für diese Entdeckung!