Es ist schon einige Jahre her, dass ich ‚Suite française‘ von Irène Némirovsky gelesen habe. Nachdem ich nun ‚Die Postkarte‘ von Anne bereits nahezu in einer Woche verschlungen habe, werde ich es nochmal zur Hand nehmen.
Anne Berests Schreibstil hat mich ebenso gefesselt, wie die Struktur, mit der sie in diesem 525 Seiten starken Roman von dem Leben ihrer Urgroßeltern, Großeltern und Eltern erzählt. Auslöser für die vielen Nachforschungen und Recherchen ist eine Postkarte, die ihre Mutter Lélia im Januar 2003 im Briefkasten findet. Die Postkarte enthält lediglich vier Vornamen: Ephraïm, Emma, Noémie und Jacques. Es sind die Namen der mütterlichen Großeltern, ihrer Tante und ihres Onkels. Alle vier wurden 1942 in Auschwitz ermordet.
Heute habe ich, fort nach dem Lesen der letzten Seite, eine Mail an den Piper Verlag geschrieben. Unter Nennung des Titels ‚Die Postkarte‘ verspricht der Münchener Verlag, eine Empfehlung vergleichbarer Bücher zu schicken. Ich bin gespannt.












